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Bestattungshaus Annabell Wandelt

Für Sie da! Za was tu!
Mein Name ist Annabell Wandelt und ich komme aus dem schönen Neschwitz. Ich wollte schon immer vieles anders machen, offener und freundlicher gestalten und das nun auch in der Bestattungskultur.
So verfolgte ich meinen Traum, absolvierte im Jahr 2022 erfolgreich meine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft und darf nun, seit April 2024, mein eigenes Bestattungshaus führen, in dem ich all meine Vorstellungen und Träume Wirklichkeit werden lassen kann um Ihnen einen würdevollen & einzigartigen Abschied ihrer Liebsten zu ermöglichen.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen!
Wutrobny dźak za Wašu dowěru!
Ihr Ansprechpartner
Annabell Wandelt
Wir sprechen Ihre Sprache:
Deutsch Englisch Tschechisch Sorbisch

Impressionen

Wir sind für Sie da!

Wir bieten Ihnen folgende Räumlichkeiten

  • Abschiednahmeräume
  • Ausstellungsraum
  • Beratungsräume
  • Kühlräume
  • Versorgungsraum zur hygienischen Versorgung von Verstorbenen

Diese Dienstleistungen bieten wir Ihnen an

  • Auslandsüberführung
  • Bestattungsfahrzeuge
  • Individuelle Vorsorgeberatung
  • Sargträger
  • Trauerbegleitung
  • Seebestattung
  • Seebestattungsvorsorge

Über Bestattungshaus Annabell Wandelt

Mein Name ist Annabell Wandelt, 21 Jahre und ich bin Bestattungsfachkraft.

Im April diesen Jahres durfte ich mein eigenes Bestattungshaus in Neschwitz eröffnen. Hätte man mir vor 8 Jahren gesagt, dass ich einmal täglich mit dem Thema Tod zu tun haben werde, energisches Kopfschütteln und ein „Niemals“ wären meine Reaktionen. Aber so war es. Als ich 14 Jahre alt war, hatte ich wortwörtlich Todesangst vor diesem Beruf und was dieser alles mit sich bringt. Man hat mich nicht mal dazu bekommen, einen Friedhof zu betreten. Das Problem (was schnell zu keinem Problem mehr wurde) war, dass meine Eltern sich für Friedhofs- und Bestattungskulturen in anderen Ländern sehr interessieren. So wurde bei jedem Urlaubsziel mindestens ein Friedhof besucht. Und als es dann mit meinen Eltern nach Malta, Zypern oder Miami ging, blieb mir nichts anderes übrig, als mit auf den Friedhof zu kommen. Wer weiß, wo ich heute wäre, hätte ich vor den Friedhofstoren gewartet. In Zypern erlebten wir einen fröhlichen Grillabend bei Sonnenuntergang an einem Grab. Gefeiert wurde der Geburtstag des Verstorbenen. Bei uns undenkbar. Besonders der größte Friedhof in Miami „Woodlawn Cemetery“ faszinierte mich. Allein schon die kilometerlangen Wege mit Ampelkreuzungen, die eigene Buslinie des Friedhofes und eine Autokolonne bei einer Bestattung, für mich war das sehr beeindruckend. Als wir über den Friedhof spazierten sahen wir, dass gerade eine Beerdigung stattfand. Diese beobachteten wir aus der Ferne. Von Trauer und bedrückter Stimmung keine Spur. Die Feier über das Leben des Verstorbenen stand im Vordergrund – und ja auch ein Schnäpschen wurde getrunken. Mir wurde bewusst, dass das Thema Tod und Trauer doch nicht immer nur dunkel und traurig sein muss.

So entschied ich mich, mein zweiwöchiges Schülerpraktikum bei einem Bestatter in Bautzen zu machen. Schnell wurde mir klar: „Das ist es!“. Gleich nach der Schule begann ich die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft. Drei intensive Jahre. Das Praktische erlernte ich in einem Betrieb nahe Hoyerswerda und in einem Betrieb in Görlitz. Das Theoretische bekam ich in der Berufsschule in Bad Kissingen gelehrt. Die überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen werden im Bundesausbildungszentrum der Bestatter in Münnerstadt durchgeführt. Aber mich schreckte dieser Weg nicht ab, denn ich bekam die volle Unterstützung meiner Eltern. Und ja, innerhalb der Ausbildung und auch während Corona musste ich lernen, dass ich nicht alle Gedanken und Ideen, die ich für einen Verstorbenen und deren Angehörige in meinem Kopf hatte, zur Wirklichkeit werden lassen konnte. Oftmals waren es Sprüche wie: „zu viel Aufwand“, „Es bekommen alle das Gleiche“, „Kümmere dich lieber um andere Dinge“. Und eine Aussage traf mich besonders: „Rote Haare gehören sich nicht für einen Bestatter, du fällst damit zu sehr auf.“

Aber genau diese Kommentare brachten mich immer näher zu einem eigenen Bestattungshaus, in dem ich alles so gestalten kann wie ich es mir vorstelle. Zusammen mit meinen Eltern suchte ich mit damals 18 Jahren nach einem Grundstück mit Haus hier in der Region. Ich wollte nicht weg, sondern in meiner sorbischen Heimat bleiben und meine Muttersprache hier anwenden. In Dresden, Berlin und Co. wäre ich eine von vielen. Und so kamen auf einmal viele Bank- und Bautermine auf mich zu.

Im April 2023 begann der Bau des Bestattungshauses in Neschwitz. Ein kompletter Neubau, welcher mit dem Architekten Herrn Zieschwauck aus Bautzen und ganz vielen regionalen Handwerksfirmen zusammen realisiert wurde. Der Rundbau symbolisiert einen Lebenskreis, welcher noch nicht ganz vollendet ist. Die Fenster an der Front stellen schlichte Kreuze dar. Die gesamte Inneneinrichtung ist einladend farblich und dekorativ abgestimmt. Kein dunkles „Eiche rustikal“ Ambiente. Bei Beratungs- oder Trauergesprächen stehe nicht nur ich Ihnen helfend und beratend zur Seite auch meine Katze Elli ist gern mit dabei und spendet bei kleinster Streicheleinheit Ruhe und Trost. Und ja, die Fassade des Hauses ist rot, so rot wie meine Haare. ;) Ganz besonders stolz bin ich auf den 7m langen Dienstwagen.

Ein Bestattungswagen Cadillac Fleetwood Baujahr 1996, original aus Amerika. Ich möchte frischen Wind in die Bestattungsbranche bringen, besondere Abschiednahmen und Bestattungen - je nach Wunsch der Angehörigen – kreieren und realisieren. Ob es die Lieblingslieder des Verstorbenen sind – egal welchen Geschmacks, ein Schluck des Lieblingsgetränks am Grab, aufsteigende Luftballons oder einfach ein würdevoller und persönlicher Abschied. Mein Leitsatz heißt: Begraben ist eine Notwendigkeit, Bestatten eine Kunst.“ Ein Vertrauensverhältnis zwischen Angehörigen und Bestatterin – das liegt mir am Herzen. Ich bin dankbar, dass mir das Vertrauen nun geschenkt wurde und ich somit zeigen kann, dass es nicht immer so gemacht werden muss, wie es schon immer gemacht wurde. Ich durfte schon einige Angehörige auf dem letzten Weg derer liebsten Begleiten, und jeder einzelne Trauerfall bestätigt es mir: „Das ist mein Berufung.“

Vielen Dank dass ich Ihnen einen kurzen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Bestattungshauses Annabell Wandelt geben durfte. Ein Abschied- auch wenn es mit einem Cadillac ist – muss nicht teuer sein.

Gern berate ich Sie dahingehend, die Tür zum „Bestattungshaus A. Wandelt“ steht Ihnen auch bei weiteren Fragen offen. Gern können Sie auf meiner Website bestattungshaus-wandelt.de mehr Einblicke in meine Arbeit bekommen.

Ich freue mich auf Sie. Vielen Dank – wutrobny dźak, Ihre Annabell Wandelt

Impressum Bestattungshaus Annabell Wandelt