
Verbindliche Standards
Der Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. setzt sich dafür ein, dass der Zugang zum Bestatterberuf gesetzlich geregelt wird und hat die Berufsausbildung mit der Einrichtung des Bundesausbildungszentrums für Bestatter in Münnerstadt auf ein qualitativ hohes Niveau gebracht.
Vertrauen ist gut. Geprüfte Qualität ist besser.
Jetzt PLZ eingeben und Markenzeichen-Betriebe in der Nähe finden.
Qualifikationen
Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft dauert drei Jahre und umfasst unter anderem die Trauerbegleitung, technisches Wissen zur Erbringung von Bestattungsdienstleistungen, Wissen um rechtliche Rahmenbedingungen und Hygieneschulungen.
Die berufsbegleitende Fortbildung umfasst die gleichen Inhalte wie die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft. Die Prüfung wird in der Handwerkskammer Düsseldorf bzw. Handwerkskammer Würzburg abgelegt.
Die Meisterausbildung ist anspruchsvoll und deckt die Bereiche Bestattung, Friedhof- und Krematoriumsbetrieb umfassend ab. Voraussetzung für die Meisterausbildung ist die vorhergehende Qualifikation zur Bestattungsfachkraft bzw. zum geprüften Bestatter.
Das Markzeichen ist ein Qualitätssiegel, das Angehörigen eine qualitativ hochwertige Beratung und Betreuung garantiert. Markenzeichenbetriebe erfüllen strenge Qualitätsstandards der europaweiten Norm (DIN EN 15017) und werden regelmäßig geprüft.

Achten Sie auf das Markenzeichen der Bestatter

Trotz Internet:
Ein Bestatter muss vor Ort erreichbar sein
Wer nur eine Bestattung verkauft, ohne zu beraten, begleiten und zu entlasten, ist kein Bestatter, sondern jemand, der sich mit Bestattungen befasst.
Seriöse Bestattungsunternehmen und insbesondere die Betriebe mit dem Markenzeichen haben stets ein konkretes Ladengeschäft und sind in der Region verwurzelt, auch ist deren Namen in der Region bekannt. Sogenannte Bestattungshäuser, die keine Repräsentanz in einem Ort nachweisen können und die rein auf Wegen des Internets werben, sind dahingehend zu hinterfragen, wie, von wo und in welcher Art die Bestattungsdienstleistung erbracht wird.
Sie beklagen einen Trauerfall in Ihrer Familie?
Ihr qualifizierter Bestatter vor Ort hilft Ihnen bei der Planung der Beisetzung.
Der persönliche Eindruck zählt
Nach einer ersten Recherche im Internet ist es ratsam, durch ein Telefonat oder einen Besuch des Bestattungshauses einen persönlichen Eindruck zu gewinnen. Betriebe, die sich nicht in der Lage sehen, nach klaren Angaben einen transparenten Kostenvoranschlag auszustellen oder die Bestattungskosten zu benennen, sollten eher reserviert betrachtet werden.
Achten Sie auf das persönliche Gefühl beim ersten Kontakt. Fragen Sie sich: Werde ich klar und deutlich darüber informiert, welche Möglichkeiten das Bestattungshaus bietet oder wird in der existenziellen Notsituation der Trauer ein subtiler Druck aufgebaut, möglichst schnell zu einer Beauftragung und Entscheidung zu kommen?
Vorsorgende und Angehörige im Trauerfall können sicher sein, dass sie bei einem Bestatter, der das Markenzeichen führt und zertifiziert ist, eine qualitativ hochwertige Beratung und Betreuung erhalten.

Antje Bisping ist Prokuristin der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG. Als Rechtsanwältin ist sie darüber hinaus für Rechtsangelegenheiten des Bundesverbandes Deutscher Bestatter e. V. einschließlich der angeschlossenen Organisationen sowie für das Markenzeichen der Bestatter und die Sachverständigen im Bestattungsgewerbe verantwortlich.
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