Beisetzungsgebiete auf der Ostsee
Auf der Ostsee gibt es Gebiete im Küstenmeer, die speziell für Seebestattungen bestimmt sind. Weder Fischerei noch Wassersport sind dort gestattet – aus Gründen der Pietät. So wird gewährleistet, dass Seebestattungen ungestört in Ruhe und Frieden stattfinden können.
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Trauerfeier für die Seebestattung
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Bestattung auf der Ostsee individuell zu gestalten. Dazu gehört auch die Ausrichtung einer Trauerfeier. Der Tradition nach wird diese von seemännischen Ritualen begleitet, sodass beispielsweise die Schiffsflagge auf Halbmast weht. Nach Wunsch wird passende Trauermusik oder die Lieblingsmusik des Verstorbenen gespielt. Zudem kann eine Trauerrede vom Kapitän gehalten werden. Im Anschluss an die Trauerfeier wird die Urne dem Meer übergeben und Angehörige können vom Verstorbenen Abschied nehmen.
Urne für die Seebestattung
Der Umwelt zuliebe müssen Urnen für eine Seebestattung aus wasserlöslichem Material bestehen. Nach der Übergabe der Urne ans Meer, löst sich diese nach einigen Tagen auf und die Asche des Verstorbenen wird eins mit dem Meer und der Natur.

Alle Fragen zur Seebestattung auf der Ostsee beantwortet Ihr Bestatter vor Ort
Was kostet eine Seebestattung?
Kosten der Einäscherung im Krematorium
Ob Baumbestattung, Luftbestattung oder Seebestattung – für all diese Formen der Urnenbeisetzung bzw. Feuerbestattung kommen zu den Bestattungskosten in jedem Fall die Kosten für die Kremation hinzu. Im Schnitt liegen diese zwischen 300 und 600 Euro, wobei es Abweichungen geben kann. So kann der Preis für eine Kremierung von Region zu Region schwanken oder auch davon abhängig sein, ob ein privates oder kommunales Krematorium mit der Einäscherung beauftragt wird. Zudem muss mit Kosten für einen Sarg gerechnet werden, da Einäscherungen ausschließlich in einem Sarg durchgeführt werden dürfen. Häufig werden für die Kremation Kremationssärge aus preiswertem Material verwendet.
Kosten einer Seebestattung
Die Kosten für die Einäscherung in einem Krematorium sind nur ein Teil der gesamten Kosten für eine Feuerbestattung. Die Gesamtkosten setzen sich aus Kosten für die Dienstleistungen des Bestatters und den Kosten für Fremdleistungen zusammen. Wenn Sie mehr über die Kosten einer Feuerbestattung erfahren möchten, klicken Sie einfach auf den folgenden Button:
Gedenkfahrten nach der Seebestattung
Viele Hinterbliebene brauchen einen Ort zum Trauern und zum Gedenken an einen geliebten Menschen. Oft ist das der Friedhof, an dem die Grabstätte jederzeit besucht werden kann – ob an Gedenktagen wie Allerheiligen und Allerseelen oder dem Geburts- und Todestag des Verstorbenen.
Bei einer Seebestattung gibt es keine tatsächliche Ruhestätte. Doch Redereien bieten Trauer- und Gedenkfahrten zu den Beisetzungsorten an. Deshalb erhalten Angehörige im Rahmen einer Seebestattung grundsätzlich eine Seekarte, die Auskunft über den Beisetzungsort gibt. Im Rahmen der Erinnerungsgedenkfahrten oder -feiern werden die Namen der Verstorbenen verlesen.
Häufig gestellte Fragen
Die Bestattung auf dem offenen Meer erfordert die Einäscherung des Leichnams. Daher muss dieser zunächst in ein Krematorium überführt und dort eingeäschert werden. Anschließend kann die Beisetzung innerhalb der dafür vorgesehenen Seegebiete stattfinden. Die Angehörigen haben die Möglichkeit, die Urne bis zur Übergabe an das Meer zu begleiten. Auf Wunsch kann auf dem Schiff auch eine Trauerfeier ausgerichtet werden. Ob ein Geistlicher oder ein freier Trauerredner die Zeremonie begleitet, steht den Hinterbliebenen frei.
Die Seebestattung eines Verstorbenen in einem Sarg ist nicht gestattet. Im Rahmen von Seebestattungen sind lediglich Urnenbeisetzungen erlaubt. Die Beisetzung im Meer setzt daher stets eine Kremation, also die Einäscherung des Leichnams, voraus.
Die anonyme Seebestattung ist eine Variante der anonymen Bestattung. Sie wird auch stille Beisetzung oder unbegleitete Seebestattung genannt. Die Asche des Verstorbenen wird in einer Urne dem Meer übergeben, wobei Angehörige nicht an der Beisetzung teilnehmen.
Bei einer Seebestattung wird die Asche des Verstorbenen in einer Urne dem offenen Meer übergeben. Der genaue Beisetzungsort wird auf einer Seekarte markiert. In Deutschland gibt es speziell für die Seebestattung ausgewiesenen Gebiete auf der Nord- oder Ostsee. Das Beisetzungsritual im Rahmen der Urnenbeisetzung erfolgt oft nach seemännischen Gepflogenheiten. Eine Seebestattung kann grundsätzlich bei jedem Bestatter bundesweit in Auftrag gegeben werden. Sofern der Bestatter nicht selbst Seebestatter ist, leitet er im korrekten Fall den Auftrag an einen qualifizierten Seebestatter weiter, der dann auch eine Trauerfeier organisieren kann.