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Bestattungsverfügung: Die eigene Beerdigung planen

Aktualisiert: 22. Februar 2025 ~ 3 Minuten Lesezeit Veröffentlicht:

Wer nach seinem Tod die eigenen Wünsche für die Bestattung gewahrt wissen möchte, kann diese in einer Bestattungsverfügung schriftlich festhalten. Erfahren Sie mehr zum Thema auf unserer Seite.

Das Wichtigste in Kürze

Was ist eine Bestattungsverfügung?

Bestattungsvorsorge wird zunehmend zu einem wichtigen Thema. Immer öfter möchten Menschen bereits zu Lebzeiten die eigene Beerdigung planen, um die persönlichen Bestattungswünsche gewahrt zu wissen – und um Angehörige mit organisatorischen Fragen und Aufgaben rund um die Bestattung zu entlasten. Eine Bestattungsverfügung gibt Vorsorgenden die Möglichkeit dazu, denn in diesem Dokument können die Vorstellungen hinsichtlich der eigenen Beerdigung/Beisetzung schriftlich festgehalten werden – von der Auswahl der Bestattungsart bis hin zur Gestaltung der Trauerfeier.

Eine Bestattungsverfügung ist daher rechtlich betrachtet die Willenserklärung eines Menschen in Bezug auf dessen eigene Bestattung.

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Was wird in einer Bestattungsverfügung geregelt?

Grundsätzlich können in einer Bestattungsverfügung sämtliche Wünsche schriftlich fixiert werden, die die eigene Bestattung betreffen. Unter anderem können folgende Bestimmungen dazugehören:

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Die formalen Aspekte einer Bestattungsverfügung

Generell besteht die Möglichkeit, eine Bestattungsverfügung handschriftlich zu verfassen. Auch Vorlagen können ausgedruckt und ausgefüllt werden. In jedem Fall muss die Verfügung datiert und unterschrieben werden. Es empfiehlt sich, das Dokument notariell beglaubigen zu lassen, damit nach dem Tod des Verfassers keine Zweifel an der Echtheit der Verfügung aufkommen.

Aufbewahrung der Bestattungsverfügung

Es sollte im Voraus dafür Sorge getragen werden, dass die Bestattungsverfügung im Todesfall des Verfassers schnell auffindbar ist. Daher ist es nicht nur sinnvoll, Angehörige generell darüber zu informieren, dass eine Bestattungsverfügung existiert. Ebenso sollten diese über den Aufbewahrungsort des Dokuments in Kenntnis gesetzt werden.

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Unterschied Bestattungsverfügung, Sterbegeldversicherung und Bestattungsvorsorgetreuhandvertrag

Eine Bestattungsverfügung ist nicht mit einer Sterbegeldversicherung oder einem Bestattungsvorsorgetreuhandvertrag zu verwechseln, denn es besteht ein wesentlicher Unterschied.

Mittels einer Bestattungsverfügung fixieren Vorsorgende schriftlich ihre persönlichen Wünsche für die eigene Bestattung. Jedoch besteht im Rahmen der Verfügung keine finanzielle Absicherung für die zu tragenden Bestattungskosten. Das liegt daran, dass das Dokument lediglich eine Willenserklärung ist, die Auskunft über die Bestattungswünsche eines Menschen gibt. Eine Bestattungsverfügung ist keine Police, keine Versicherung und kein Vertrag, der den finanziellen Aspekt einer Bestattung regeln würde.

Daher gilt: Wer im Todesfall seine eigenen Bestattungswünsche gewahrt und finanziell abgesichert wissen will, kann dies beispielweise im Rahmen einer Sterbegeldversicherung oder eines Bestattungsvorsorgetreuhandvertrags regeln, nicht jedoch über eine Bestattungsverfügung.

Häufig gestellte Fragen

Eine Bestattungsverfügung ist ein Dokument, in dem Menschen zu Lebzeiten ihre Wünsche für die eigene Bestattung schriftlich festhalten können. Wichtig ist: Eine Bestattungsverfügung ist keine Police, keine Versicherung und kein Vertrag, der eine Bestattung finanziell absichern würde. Bei einer Bestattungsverfügung handelt es sich "lediglich" um eine Willenserklärung eines Menschen in Bezug auf dessen eigene Bestattungswünsche.

Mehr erfahren

Vermerk

Die Informationen auf dieser Seite dienen dazu, Ihnen einen Überblick zum Thema zu verschaffen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Inhalte weder eine ausführliche Rechtsberatung darstellen noch eine solche ersetzen können.

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