Kremationsverfügung

Eine Kremationsverfügung ist ein Dokument, in dem Vorsorgende bereits zu Lebzeiten schriftlich den Wunsch für eine Feuerbestattung fixieren können.

Was steht in einer Kremationsverfügung?

Im Wesentlichen wird in einer Kremationsverfügung der Wunsch nach einer Einäscherung schriftlich festgehalten. Darüber hinaus können in der Verfügung weitere Wünsche für die eigene Feuerbestattung niedergeschrieben werden – beispielsweise ob die sterblichen Überreste im Rahmen einer Baumbestattung beigesetzt werden sollen. Zudem kann in der Verfügung auch eine Person benannt werden, die sich darum kümmern soll, die Bestattung zu organisieren.

Eine Kremationsverfügung ist für eine Feuerbestattung nicht zwingend notwendig. Allerdings ist die Verfügung empfehlenswert, und zwar aus folgendem Grund: Kommt es zu einem Todesfall in der Familie, dann müssen die Angehörigen die Bestattung des Verstorbenen veranlassen. Das kann zur emotionalen Belastungen werden, wenn Angehörige nicht wissen, ob der Verstorbene für die eigene Bestattung eingeäschert werden wollte. Eine Kremationsverfügung lässt keinen Zweifel an den Wünschen des Verstorbenen, da die Willenserklärung zur Einäscherung eindeutig schriftlich fixiert ist. Das stellt für Angehörige oft eine große Erleichterung dar.

Wer eine Kremationsverfügung verfasst, sollte unbedingt darauf achten, dass der Wille zur Einäscherung unmissverständlich und eindeutig formuliert ist. Zudem muss die Verfügung vom Verfasser unterschrieben werden. Darüber hinaus ist es sinnvoll, dass weitere Zeugen die Kremationsverfügung unterschreiben, wodurch der Wille des Verfassers bestätigt wird. Wer ganz sicher gehen möchte, kann die Kremationsverfügung auch von einem Notar beglaubigen lassen.

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